Diverses
Der öffentliche Raum verändert sich in atemberaubendem Tempo… und die Gestaltung hinkt oft weit hinterher. Ich glaube mit meinen Arbeiten im privaten und öffentlichen Raum ein vorhandenes Interesse an originellen Gestaltungen angetroffen zu haben. Mit meinen „figürlichen Werken“ und „der Anwesenheit von zeitloser Ironie“, habe ich wohl öfters auch einen Nerf unserer Zeit getroffen.
Wenn wir uns nun fragen welche Faktoren eine Realisierung von Auftragsgestaltung begünstigen oder verhindern, dann erscheint mir das Vorhandensein von dem benötigten Geld heute eher Zweitrangig. Gute Ideen brauchen eine Auseinandersetzung, und sie brauchen zwingend einen Götti/oder Gotte. Doch wo sind die Leute in unseren vielen Entscheidungsgremien geblieben, welche auch etwas Mut zur Auseinandersetzung pflegen?
Der Widerstand in diesem Anliegen ist mir immer auch Antrieb gewesen. Ich setze mich für figürliche Skulpturen im öffentlichen Raum ein, und meine Werke sind ein lebendiger Beweis, dass „der Mut zu einer figürlichen Arbeit“ auch mehrheitsfähig ist! Oft, findet also mein Anliegen mich, oder ich die Personen… welche Orte mit Anziehung und Identität erschaffen möchten. Orte an denen gestalterischer Mut, die Herzen der Betrachter berührt. Orte die unseren Gefühlen Erinnerung und Zugehörigkeit verschaffen. Wenn wir uns zu einem Ort in unserer Umgebung mit Gefühlen verbunden fühlen, ist dies ein grosser Wert und ein starker Grund sich für das lebendige Kulturgut ebenfalls Einzusetzen.
Als Initiant und Mitinitiant habe ich zwei grössere bleibende Bildhauersymposien organisiert.
2005 die offene Steinbruchwerkstadt www.steinbruch-maegenwil.ch, und 2010 das Symposium zum Sagenweg in Waltenschwil www.freiämtersagenweg.ch.
Sofas und Hocker lassen sich vorzüglich aus ganzen Stämmen heraus modellieren. Sie sind allesamt zeitlos im Design und bringen den gewachsenen Stamm als Korpus ganz ungezwungen mitten in die Stube hinein. Sie sind Skulpturen- wie Gebrauchsgegenstände in Einem.